Auf Augenhöhe – Frei nach dem Motto „Trust me, I‘m the patient“*
Mir ist wichtig, dass ich meinen Klienten auf Augenhöhe begegne. Ich habe kein Geheimwissen und erkläre gerne, warum ich gerade vorgehe, wie ich vorgehe. Ich haben keine Defizitorientierung, d.h. anders als bei Therapien suche ich nicht nach Fehlern oder gar Störungen, sondern sehe meine Klienten – auch wenn es vielleicht gerade in ihrem Leben nicht rund läuft – als absolut autonom und selbstkompetent an. Natürlich kommen Menschen zu mir, um Unterstützung zu bekommen und ich habe Erfahrungen und Methodenkenntnisse, die helfen. Doch Sie wissen am besten, was Ihnen hilft und welche meiner Ideen und Anregungen für Sie stimmig sind und welche nicht. Dafür sind Sie Experte.
*Buchtitel: Harland, P. (2012). Trust Me, I’m The Patient: Clean Language, Metaphor, and the New Psychology of Change. Wayfinder Press.
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Das Selbst als Kompetenzquelle – „Alles, was Du brauchst, trägst Du bereits in Dir“*
Kennen Sie das? Sie denken tagelang über die Lösung eines Problems nach. Und plötzlich z. B. im Halbschlaf oder beim Zähneputzen fällt sie Ihnen ein. Anderes Beispiel: In manchen Situationen fällt es Ihnen leicht Nein zu sagen, loszulassen oder gelassen zu bleiben. Dann aber wieder fällt genau dies unendlich schwer.
Diese Beispiele zeigen, dass wir vieles (manch einer sagt sogar alles), was wir benötigen, bereits in uns tragen. Wir haben jedoch nicht immer Zugang zu diesen Dingen. Mein Coaching-Ansatz hilft, eben diese Kompetenzen und dieses Wissen auch in solchen Augenblicken nutzen zu können, in denen uns das bislang nicht gelingt.
*Spruch auf einem Teebeuteletikett
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Würdigung – „So bin ich – das gehört zu mir“*
Veränderung kann nur geschehen, wenn das, was ist, gewürdigt wird. Im Coaching rege ich daher an, auch das, was andere oder auch wir selbst, an uns nicht mögen oder was erst einmal hinderlich erscheint, zu würdigen. Denn langfristige, nachhaltige Lösungen sind nur möglich, wenn wir uns selbst mit allem was ist, ernst nehmen.
*Dr. Hans Hermann Ehrat – Ausbilder in Idiolektik
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Ambivalenzen und unwillkürliche Prozesse – „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust“*
Manchmal entstehen Probleme, wenn wir uns nicht entscheiden können und diese Ambivalenz als problematisch empfinden. Oder wenn wir unwillkürlich etwas anderes tun, als wir bewusst gern getan hätten. Zum Beispiel möchten wir uns nicht mehr über die Kollegin ärgern, tun es aber doch (und meistens ärgern wir uns dann zusätzlich genau darüber).
Situationen wie diese entstehen, weil wir oft verschiedene Motivationen und Bedürfnisse in uns haben, die sich teilweise widersprechen. Und das macht uns das Leben schwer. Bei meinem Coaching-Ansatz geht es darum, diese verschiedenen Aspekte in uns erst einmal bewusst zu machen und zu würdigen. Auf dieser Basis lässt sich dann leichter entweder eine bewusste Entscheidung treffen, eine integrative Lösung finden („sowohl als auch“) oder ein unwillkürliches Muster durchbrechen.
* Johann Wolfgang von Goethe, Faust.
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Think BIG! – „Nach den Sternen greifen“*
Bei meiner PEP-Fortbildung ist mir klar geworden, dass wir uns häufig selbst einschränken. Natürlich wollen wir, dass es uns besser geht oder dass wir ein Problem los werden. Gleichzeitig bleiben unsere Ziele – so mein Eindruck – oft hinter unseren tatsächlichen Möglichkeiten zurück, weil wir uns mit bestimmten Beschränkungen abgefunden haben und uns gar nicht vorstellen können, dass sie veränderbar wären.
Es macht mir seither großen Spaß in meinen Coachings, Grenzen zu sprengen und Möglichkeitsräume aufzuzeigen. Dies setzt ungeahnte Energien frei! …und gar nicht so selten, wird auf einmal mehr als gedacht erreichbar.
* Redewendung